
Februar 1967: Drogenmissbrauchsprozess gegen die Rolling Stones
Doch nicht alles im Leben Jaggers sah so rosig aus, wie seine Musikkarriere. Im Februar 1967 wurde der Sänger während einer Party auf dem Landsitz von Richards im Rahmen einer Razzia verhaftet. Was folgte war der berüchtigte Drogenmissbrauchsprozess gegen die Rolling Stones, bei dem Jagger im Juni 1967 wegen des Besitzes von vier in Italien legal erworbenen Amphetamin-Tabletten zu einer dreimonatigen und Richards zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt wurde. Gegen Kaution wurden die beiden einen Monat später entlassen, die Urteile aufgehoben. Doch die Suchtmittel waren damit nicht vom Tisch – zumindest, was den damaligen Gitarristen Brian Jones angeht. Wegen seiner Suchtprobleme wurde Jones zum Ausstieg aus der Band gedrängt. Mick Taylor wurde sein Nachfolger. Nur wenige Wochen später fand man Jones tot in seinem Pool.
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