Am 8. September 2022 verstarb die Jahrhundertkönigin und Prinz Harrys Großmutter, Elizabeth II., auf ihrem schottischen Landsitz Balmoral. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Prinz Harry und seine Frau Meghan zufällig auf einer Reise durch Europa, genauer gesagt in London. Eigentlich ein fast perfekter Ausgangspunkt, um schnell zum Totenbett der Queen zu eilen. Das Ehepaar lebt normalerweise in Montecito, Kalifornien.
Die Welt hielt den Atem an, als das Königshaus gen Mittag veröffentlichte, dass der Gesundheitszustand ihrer Majestät sich verschlechtert habe. Umgehend begaben sich Mitglieder der Königsfamilie auf die Reise nach Balmoral. Prinz William reiste mit Prinz Andrew, Prinz Edward und seiner Frau Sophie an.
Um 13.55 Uhr, nur 90 Minuten nachdem der Buckingham Palace bekannt gegeben hatte, dass es der Königin nicht gut geht, bestätigte ein Sprecher des Herzogs und der Herzogin von Sussex ebenfalls, dass das Paar "nach Schottland reisen" würde. Eigentlich sollten Prinz Harry und Meghan am Abend an der WellChild-Preisverleihung in London teilnehmen, die sie daraufhin selbstredend absagten. Doch um 16.39 Uhr wurde eine Klarstellung herausgegeben, dass der Herzog allein reisen würde.
Herzogin Meghan war nicht erwünscht auf Balmoral
Ab diesem Zeitpunkt wurden Spekulationen laut, ob Herzogin Meghan nicht mitreisen durfte oder nicht mitreisen wollte. Prinz Harry selbst verließ Balmoral nach dem Tod der Queen am Folgetag in den frühen Morgenstunden. Nun veröffentlicht der Prinz in seinen Memoiren seine Sicht der Dinget. In der Zeitspanne zwischen der ersten offiziellen Mitteilung des Sprechers und der Klarstellung soll es König Charles III. gewesen sein, der Prinz Harry die deutliche Ansage gemacht haben soll, Meghan nicht mitzubringen. Dieser Moment sei nur für die allerengste Familie bestimmt.
Die Wegbegleiter der Queen: Diese Frau brachte sie zum Weinen

1952 bestieg Elizabeth II. den Thron des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Es folgte eine unglaublich lange Amtszeit. Auch für eine Königin. Sie erlebte Winston Churchill, Margaret Thatcher. Eine ihrer schwersten Prüfungen war der Tod ihres Mannes Prince Philip. 73 Jahre waren die beiden ein Paar. Der New-York-Times-Besteller Elizabeth the Queen - The Life of a Modern Monarch erzählt das Leben einer Ausnahme-Monarchie, die ihresgleichen sucht.
Auch mit den Gerüchten um die Todesnachricht der Königin räumt ihr Enkel in seinen Memoiren auf. Er habe zuerst vom Tod seiner "Granny" in den Medien erfahren, als er selbst die Newsseite der BBC besuchte.
Eigentlich sollte der Inhalt der Memoiren erst am 10. Januar nach Veröffentlichung bekannt werden, doch durch einen Fehler wurde das Buch bereits in Spanien kurzzeitig veröffentlicht. Hierdurch gibt es schon jetzt viele Details.
Prinz Harrys Anschuldigungen sollen der Queen geschadet haben
Eine vertraute Person der Queen sagte außerdem gegenüber der britischen Newsseite "The Telegraph", dass die immer wiederkehrenden Eskapaden von Prinz Harry und seiner Frau Meghan, wie beispielsweise das 2021 geführte Interview mit der amerikanischen Talkmasterin Oprah Winfrey, dem Gesundheitszustand der Queen schadeten. Die alte Dame, die schon weit über 90 Jahre alt war, als Prinz Harry und Herzogin Meghan aus dem Königshaus austraten, ging in ihren letzten Lebensjahren vermehrt Stress und Eskalation aus dem Weg. Die Quelle sagte auch, dass die Queen selbst den Problemen der Jahre davor, als ihr Sohn Prinz Andrew des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen beschuldigt wurde, versuchte habe aus dem Weg zu gehen.
Quellen: Daily Mail,The Telegraph