In der vergangenen Woche jettete der Aussteiger-Prinz Harry von Amerika nach Großbritannien, um nach der öffentlichen Krebs-Diagnose für König Charles da zu sein. 26 Stunden hielt sich der Prinz in London auf, dann flog er zurück, denn ihm wurden nur 30 Minuten Gespräch mit seinem Vater erlaubt. Prinz Harry gilt am Hofe mittlerweile als Stressfaktor, unberechenbar und nicht vertrauenswürdig.
Königin Camilla soll die treibende Kraft gewesen sein, berichtet das Magazin "The Sun", sie soll veranlasst haben, dass der jüngste Sohn des Königs nur kurz mit seinem Vater sprechen durfte. Es heißt, dass die Königin die ganze Zeit beim König war, berichtete der Autor royaler Bücher, Robert Jobson.
Eine Vertraute der Königin, Petronella Wyatt, geht in einem Kommentar bei "The Telegraph" sogar noch weiter und behauptet, dass Prinz Harry darauf bestanden haben soll, dass Camilla den Raum verlassen und ihn mit seinem Vater alleine sprechen lassen solle. Die Journalistin, die in der Vergangenheit viel Zeit mit Camilla verbracht hat, schrieb: "Ich habe gehört, dass Harry nicht im selben Raum wie seine Stiefmutter sein wollte, als er mit dem König über dessen Krebs-Diagnose sprach."
Prinz Harry hat das Drama im Gepäck
Die Vermutung des Königshauses, dass der Prinz Drama im Gepäck haben könnte und deshalb auch nur 30 Minuten Audienz beim König bekam, scheint berechtigt. Laut Palastmitarbeitern wollte man so das Risiko für Stress und Debatten zwischen Vater und Sohn aus gesundheitlichen Gründen so gering halten.
Der Konflikt zwischen Prinz Harry und Camilla wurde spätestens mit dem Erscheinen seiner Memoiren "Spare" öffentlich. In dem Buch beschuldigt er seine Stiefmutter, ihn "geopfert" zu haben, um sich selbst in der Öffentlichkeit zu rehabilitieren und von sich abzulenken. "Opfern" bedeutet in diesem Kontext, der Presse mit Absicht Informationen über Prinz Harry gesteckt zu haben. Er beschreibt sie als "böse Stiefmutter" und sagt: "Camilla opferte mich auf ihrem persönlichen PR-Altar."
Camilla war einst die Geliebte von Prinz Charles, während dieser jedoch noch in der Ehe mit Prinzessin Diana steckte, der verstorbenen Mutter von Prinz Harry. Der 39-Jährige macht die Nachfolgerin seiner Mutter für ihre unglückliche Ehe verantwortlich. Nach deren Tod kamen Charles und Camilla offiziell zusammen. Die Söhne Prinz William und Prinz Harry sollen gegen die Ehe gewesen sein. William soll jedoch seinen Frieden mit der Verbindung geschlossen haben – Prinz Harry offenbar, auch knapp 19 Jahre nach der Eheschließung im April 2005, nicht. Er hält sie nach wie vor für "gefährlich".
Quellen: The Telegraph, The Sun, NYPost
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