
1992 sorgte Sinéad O'Connor erneut für einen Skandal, als sie bei einem Auftritt in der US-Show "Saturday Night Live" das Foto von Papst Johannes Paul II. zerriss, das ihre Mutter in ihrem Schlafzimmer hängen hatte. "Bekämpft den wahren Feind", sagte sie in dem Moment, der unzählige Katholiken auf der Welt auf die Barrikaden gehen ließ.
"Ich hatte schon immer die Absicht, das Papstfoto meiner Mutter zu zerstören. Es stand für Lügen, Lügner und Missbrauch. Die Art von Menschen, die diese Dinge aufbewahrten, waren Teufel wie meine Mutter. Ich wusste nie, wann, wo oder wie ich es zerstören würde, aber ich würde es zerstören, wenn der richtige Moment gekommen war. Und mit diesem Gedanken im Hinterkopf trug ich es von diesem Tag an sorgfältig überall mit hin, wo ich lebte. Denn niemand scherte sich einen Dreck um die Kinder in Irland", schrieb sie später in "Rememberings". O'Connor gab selbst an, von Geistlichen missbraucht worden zu sein.
Noch heute wird das Bild von O'Connor bei Protesten gegen die Kirche genutzt.
"Ich hatte schon immer die Absicht, das Papstfoto meiner Mutter zu zerstören. Es stand für Lügen, Lügner und Missbrauch. Die Art von Menschen, die diese Dinge aufbewahrten, waren Teufel wie meine Mutter. Ich wusste nie, wann, wo oder wie ich es zerstören würde, aber ich würde es zerstören, wenn der richtige Moment gekommen war. Und mit diesem Gedanken im Hinterkopf trug ich es von diesem Tag an sorgfältig überall mit hin, wo ich lebte. Denn niemand scherte sich einen Dreck um die Kinder in Irland", schrieb sie später in "Rememberings". O'Connor gab selbst an, von Geistlichen missbraucht worden zu sein.
Noch heute wird das Bild von O'Connor bei Protesten gegen die Kirche genutzt.
© Beata Zawrzel / Imago Images