Am 14. September 2023 wäre Amy Winehouse 40 Jahre alt geworden. Tragisch starb die erfolgreiche Sängerin jedoch im Alter von nur 27 Jahren im Juli 2011 in London. Man fand sie leblos in ihrem Haus. Später stellte sich heraus, die Sängerin starb an einer Alkoholvergiftung, 4,16 Promille soll sie im Blut gehabt haben.
Wenn man an die Sängerin mit den toupierten Haaren zurückdenkt, denkt man meist automatisch, neben ihrer legendären Musik, an Alkohol- und Drogenkonsum. Ihr Vater möchte das ändern, indem er ein Buch veröffentlichte, welches Tagebucheintragungen und Notizen der Sängerin zusammenträgt: "Amy Winehouse – In Her Words" heißt es.
Mitch Winehouse möchte daran erinnern, dass Amy Winehouse viel mehr war, als diese erfolgreiche Sängerin mit einem ausgeprägten Suchtverhalten. Gegenüber dem Nachrichtenportal "ET Online" sagte er: "Amy ist viel mehr als die Sängerin, die Person, die mit der Sucht zu kämpfen hatte, viel mehr als das. Sie war liebevoll, freundlich, ein wundervolles Familienmitglied und eine wundervolle Freundin. Das ist es, was wir wollen, dass die Leute das über Amy wissen."
Amy Winehouse soll schon einige Zeit clean gewesen sein
Zwar möchte er das Suchtpotenzial seiner Tochter nicht verfälschen oder kleinreden, aber es ist ihm wichtig, das ein oder andere klarzustellen: "Nicht viele Menschen wissen, dass sie vor ihrem Tod drei Jahre lang drogenfrei war, das ist also wichtig." Was blieb, war jedoch der Alkohol. Vielfach gab es in der Öffentlichkeit die Spekulationen, dass Amy Winehouse unter psychischen Problemen litt. Auch hier räumt ihr Vater mit den Gerüchten auf: "Sie war nicht depressiv", sagt er im Interview mit "ET".
Amy Winehouse wurde an einem Samstag für tot erklärt, noch am Freitag soll sie laut ihres Vaters bester Laune gewesen sein, Schlagzeug gespielt und dazu gesungen haben. In ihrer recht kurzen Karriere, 2003 veröffentlichte sie ihr erstes Album, 2011 starb sie, verkaufte die Künstlerin über 30 Millionen Alben.
Das neue Buch enthält noch nie zuvor veröffentlichte Tagebücher, handgeschriebene Liedtexte und Familienfotos. Ihr Vater hofft, dass die Tagebücher Amys gütiges Herz vermitteln. Eine kleine Anekdote erzählte Mitch Winehouse direkt: "Die Paparazzi jagten uns einmal ins Haus und dann sagte sie: 'Papa, sie tun mir leid'. Sie hat ihnen allen Tee und Sandwiches gemacht und ist dann im Sommer herausgegangen und hat mit ihnen Fußball gespielt, wissen Sie?"
Nach ihrem Tod gründete Mitch Winehouse die "Amy Winehouse Foundation", eine Stiftung, die vor allem jungen Menschen bei vielfältigen Problemen wie Sucht hilft und Kindern unter anderem Musiktherapie anbietet. Ein Teil der Bucherlöse wird der Wohltätigkeitsorganisation zugutekommen.
Quellen: ET Online, Telegraph, Amy Winehouse Foundation