Zum Tod von Philip Seymour Hoffman: Das waren seine größten Filme

Die Nachricht vom Tod Philip Seymour Hoffmans hat die Filmwelt erschüttert. Hoffman galt als einer der besten Darsteller seiner Zeit, zahlreiche eindrückliche Rollen haben ihn berühmt gemacht. Wir zeigen seine größten Filme.

Im Jahr 2006 feierte Hoffman den größten Triumph seiner Karriere: Er erhielt den Oscar als bester Hauptdarsteller. Sein Porträt des Autoren Truman Capote gilt als eine der besten Schauspielleistungen überhaupt.

In der Rolle des Capote versucht Hoffman, den grausamen Mord an einer vierköpfige Familie durch Interviews mit einem der Mörder nachzuvollziehen. Aus seinen Aufzeichnungen verfasst er das Buch "Kaltblütig".

Dem breiten Publikum wird Hoffman am ehesten als gnadenloser Bösewicht in "Mission: Impossible 3" bekannt sein.

Darin kidnappt er die Verlobte von Filmheld Ethan Hunt und droht sie zu töten, wenn Hunt ihm nicht eine Wunderwaffe besorgt.

In "Radio Rock Revolution" spielt Hoffman einen Radiomoderator, dem nichts wichtiger ist als Parties, Spaß und Frauen. Selbst das legendäre "Radio Rock"-Programm, welches das Vereinigte Königreich aus internationalen Gewässern heraus mit dem verpönten Rock'n'Roll versorgt, ist durch seinen Lebenswandel in Gefahr.

Neun Menschen, voneinander getrennt und doch irgendwie verbunden, erleben in Los Angeles einen Tag, den sie nie wieder vergessen werden.

Hoffman spielt dabei den Krankenpfleger Phil, der den Sohn eines todkranken Patienten ausfindig machen soll. Und: Am Ende regnet es natürlich Frösche.

Auch den Versagerfreund in einer Komödie hatte Hoffman drauf. Während sein Freund Ruben sich nach einer gescheiteren Ehe selbst finden muss und dabei auf Schulfreundin Polly trifft, versorgt Hoffman alias Sandy den Liebeskranken mit mehr oder weniger hilfreichen Tipps.

Zuletzt war Hoffman im zweiten Teil des Kassenknüllers "Die Tribute von Panem" zu sehen. Als Spielmacher Plutarch Heavensbee machte er der Heldin Katniss Everdeen das Leben schwer.

Auch im vergangenen Jahr war Hoffman für einen Oscar nominiert. In "The Master" mimt er eindrucksvoll den eigenwilligen und rigorosen Sektenführer Lancaster Dodd, der sich um den Alkoholkranken Freddie Quell kümmert und ihn zu seiner rechten Hand macht.