In jeder Saison gibt es ein Model, um das sich alle Designer reißen. In den Achtzigern waren es Ikonen wie Naomi Campbell, Claudia Schiffer oder Cindy Crawford, in den Neunzigern kam Kate Moss und zuletzt dominierten die sogenannten Insta-Girls, bestens vernetzte Schönheiten mit Millionen Followern wie Kendall Jenner und Gigi Hadid, die Laufstege dieser Welt.Doch nun ist eine dabei den Jenners und Hadids den Rang abzulaufen: Kaia Gerber. Die 16-jährige Tochter von Supermodel Cindy Crawford und Unternehmer Rande Gerber jettet derzeit von einer Modewoche zur nächsten. Nicht etwa als Gast in der ersten Reihe, sondern als begehrtes Model auf dem Catwalk.
Kaia Gerber und Cindy Crawford gemeinsam bei Versace
Während der Modewoche in New York gab sie bei Calvin Klein ihr Laufstegdebüt. Anschließend lief sie unter anderem für Marc Jacobs und Alexander Wang. Beide Designer sind große Fans der 16-Jährigen und engagierten sie bereits für ihre Kampagnen. Von New York ging es dann weiter nach London, wo Gerber für Burberry über den Laufsteg schritt. Richtig viel zu tun hatte sie dann in Mailand: Prada, Fendi, Moschino - alle wollten sie haben. Bei Versace kam es sogar zu einem gemeinsamen Auftritt mit ihrer Mutter. Während Kaia Gerber mit Nachwuchsmodels über den Laufsteg schritt, posierte Cindy Crawford mit ihren einstigen Kolleginnen Carla Bruni, Claudia Schiffer, Naomi Campbel und Helena Christensen.Zum Abschluss der Saison fand nun die Modewoche in Paris statt. Dort durfte Kaia Gerber die Präsentation von Chanel eröffnen und war untere anderem bei Valentino, Chloé und Miu Miu auf dem Laufsteg zu sehen. Für Saint Laurent schritt sie in einem schwarzen, schulterfreien Kleid vor dem Eiffelturm über den erleuchteten Laufsteg und erinnerte wieder einmal mehr an ihre berühmte Mutter.

Gleichzeitig gab es allerdings auch Kritik, dass die 16-Jährige viel zu abgemagert sei und ein ungesundes Schönheitsideal propagiere - gerade für junge Mädchen, die unter ihren fast zwei Millionen Instagram-Followern zuhauf vertreten sein dürften. Immerhin stand ihre Mutter Cindy Crawford in den Achtzigern für genau das Gegenteil: Ein Model mit gesunden Maßen und weiblichen Rundungen.