Eine Abschaffung des sogenannten begleiteten Trinkens ab 14 Jahren befürworten demnach 65 Prozent der Befragten. Die seit 1952 im Jugendschutzgesetz verankerte Regelung erlaubt es bereits 14-Jährigen, in Begleitung eines Erziehungsberechtigten Bier, Wein und weinhaltige Getränke zu konsumieren – sowohl in Gaststätten als auch in der Öffentlichkeit.
35 Prozent der befragten 18- bis 70-Jährigen würden zudem die Werbung für alkoholische Getränke ganz verbieten. Weitere 32 Prozent sind zumindest für stärkere Einschränkungen. 31 Prozent halten dagegen die bisher geltenden Mindeststandards mit Blick auf den Jugendschutz für ausreichend. Diese besagen unter anderem, dass Alkoholwerbung nicht gezielt Kinder und Jugendliche ansprechen darf. Forsa befragte im Auftrag der KKH rund tausend Menschen zwischen 18 und 70 Jahren.