"Deutschland, Europa und die Vereinigten Staaten sind engste Partner und Verbündete", betonte die Außenministerin. Dabei sei die transatlantische Freundschaft "seit jeher nicht auf eine Partei gebucht". Dass sich nach Wahlen innen- wie außenpolitische Verhältnisse neu justierten, sei "das Wesen von Demokratie".
Es gelte außerdem, "wie in jeder guten Partnerschaft: Dort, wo es ohne Frage politische Differenzen gibt, ist ein ehrlicher und vor allen Dingen intensiver Austausch wichtiger denn je", fügte Baerbock hinzu.
Während ihres Besuchs in der Ukraine in den vergangenen Tagen habe sie sehr deutlich gespürt, "wie viel für Europäer wie für Amerikaner davon abhängt, dass wir gemeinsam für Freiheit, Völkerrecht und Demokratie eintreten". Die Ukraine verteidige "mehr denn je unsere gemeinsame Freiheit". Deutschland stehe fest an ihrer Seite, "solange sie uns braucht", versicherte Baerbock.
Gerechten und dauerhaften Frieden in Europa werde es nur "mit den Ukrainern geben, mit den Europäern und mit den USA", betonte die Außenministerin. Für sie sei klar, das Europa "jetzt noch mehr sicherheitspolitische Verantwortung" übernehmen müsse. "Darauf sind wir vorbereitet", sagte Baerbock.