Die Bundesregierung hat nach dem Tod von Astronauten-Legende Neil Armstrong den USA ihre Anteilnahme ausgesprochen. Deutschland trauere "mit dem ganzen amerikanischen Volk um diesen Raumfahrtpionier", erklärte der Luft- und Raumfahrtkoordinator der Bundesregierung, Peter Hintze (CDU), in der Nacht in Berlin. Armstrong stehe als erster Mensch, der den Mond betreten habe, "in der Entdeckergeschichte der Menschheit auf einer Stufe mit Christoph Kolumbus".
Armstrong starb laut seiner Familie im Alter von 82 Jahren an Komplikationen nach einer Bypass-Operation. Als Kommandant der Apollo-11-Mission war Armstrong zusammen mit Buzz Aldrin und Michael Collins in der Fähre "Eagle" auf dem Mond gelandet. Dort betrat er am 20. Juli 1969 als erster Mensch den Erdtrabanten.
Den historischen Vorgang kommentierte Armstrong mit den berühmt gewordenen Worten: "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit." Diese Worte würden "ewig im Gedächtnis der Menschheit bleiben", erklärte Hintze. "Sie zählen zu den wichtigsten Worten des 20. Jahrhunderts."