Merz bekräftigte Deutschlands Position, dass der Iran keine Nuklearwaffen entwickeln oder besitzen dürfe. "Es wäre eine Bedrohung für Israel, den Nahen Osten und die internationale Gemeinschaft insgesamt." Da das iranische Atomprogramm eine "existenzielle Bedrohung für den Staat Israel" darstelle, habe das Land das Recht, "seine Existenz und die Sicherheit seiner Bürger zu verteidigen", betonte Merz.
Es dürfe keine Ausweitung des Konfliktes geben, unterstrich der Bundeskanzler. "Weitere Staaten in der Region dürfen nicht zum Kriegsschauplatz werden." Daher müsse nun auf diplomatischem Wege eine Lösung gesucht werden. Dafür stehe Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) im engen Austausch mit seinen Kollegen in der Region. Merz selbst hatte zuvor mit dem Sultan von Oman telefoniert.
Israel habe Deutschland zudem gebeten, Feuerlöschmittel zu Verfügung zu stellen, erklärte Merz. "Das werden wir umgehend in die Wege leiten."