Nach Berlin, Hessen, Sachsen und Niedersachsen verzichtet auch Bremen auf das Schulobst-Programm der EU und schlägt stattdessen einen eigenen Weg ein.
Nach Berlin, Hessen, Sachsen und Niedersachsen verzichtet auch Bremen auf das Schulobst-Programm der EU und schlägt stattdessen einen eigenen Weg ein. Der Bremer Senat entschied am Dienstag, Grundschulen in sozial schwachen Stadtteilen jährlich mit 100 000 Euro zu unterstützen, damit sie die gesunde Ernährung ihrer Schüler fördern können. Das EU-Programm sei wegen der hohen Verwaltungskosten für das kleinste Bundesland unwirtschaftlich, sagte Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD). 19 Schulen in Bremen und 5 in Bremerhaven können sich bis März 2010 mit ihren Konzepten für die Förderung bewerben. Das Projekt soll im August 2010 beginnen.