Die von einem Attentäter mit einem Kopfschuss verletzte US-Abgeordnete Gabrielle Giffords findet langsam zurück ins Leben. Die 40-Jährige könne rund zwei Monate nach dem Anschlag bereits gelegentlich ganze Sätze sprechen und mit Unterstützung gehen, gaben ihre Ärzte am Freitag in Houston (Texas) bekannt. "Sie macht aus neurologischer Sicht rasante Fortschritte", sagte Dr. Dong Kim. Allerdings sei weiter nicht klar, ob ihre schwere Hirnverletzung bleibende Gesundheitsschäden hinterlassen werde.
Der Abgeordneten sei bereits gesagt worden, warum sie sich in der Reha-Klinik befinde. Allerdings wisse sie noch nicht, dass bei dem Attentat auf sie am 8. Januar sechs Menschen ums Leben gekommen waren. Sie selbst könne sich an den Vorfall nicht erinnern.
Bei dem Blutbad vor einem Supermarkt in Arizona, wo Giffords eine Bürgersprechstunde abhielt, hatte ein offenbar geistig verwirrter 22-Jähriger der Abgeordneten aus kurzer Distanz in den Kopf geschossen. Er verletzte auch zwölf Menschen zum Teil schwer.