Aussichten Hitze: Es wird schwüler und bleibt nachts wärmer

Berlin: Regentropfen sind an einer Fensterscheibe vor der Skyline der City West zu sehen
Berlin: Regentropfen sind an einer Fensterscheibe vor der Skyline der City West zu sehen
© Jörg Carstensen/dpa
Schauer und Gewitter werden erwartet. Doch lindert das Wasser dann auch die anhaltende Trockenheit und die bestehende Waldbrandgefahr?

In den kommenden Tagen verschärft sich das Klima in Deutschland, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach verlauten ließ. Die steigende Luftfeuchtigkeit verschärft die Wärme, Unwetter nehmen zu, die Luft wird schwüler und die Nächte verlieren an Kühle. "Die erwarteten Schauer und Gewitter lindern jedoch nur bedingt die anhaltende Trockenheit und die bestehende hohe Waldbrandgefahr", betont der Wetterexperte Marco Manitta.

Am Samstag erreichen wir im Westen Spitzenwerte zwischen 27 und 31 Grad. Währenddessen zeigt sich der Osten mit 23 bis 27 Grad etwas milder. Schleswig-Holstein bis Sachsen und östlich davon sind erste Anlaufpunkte für Schauer und Gewitter. Der DWD warnt, dass diese "erneut lokal für vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßen" sorgen könnten.

Am Sonntag steigt das Risiko für Gewitter an 

Sonntag läutet eine noch intensivere Hitzewelle ein: Temperaturen zwischen 30 und 33 Grad werden zur Regel. Im Nordosten bleiben die Werte mit 23 bis 28 Grad verhältnismäßig moderat. Einzig im äußersten Nordosten besteht tagsüber ein Risiko für Schauer und Gewitter. Doch gegen Abend breitet sich die Unwettergefahr auf den gesamten Westen aus.

"Zur neuen Woche nimmt die Schauer- und Gewitterneigung mit zunehmendem Tiefdruckeinfluss von Südwesten zu, was bei Höchsttemperaturen von 25 bis 32 Grad schwül-warmes bis heißes Wetter bedeutet", erläutert der Meteorologe. Ab Montag werden auch die Nächte wärmer: Die Temperaturen sinken kaum mehr unter 14 Grad. In den westlichen Ballungsgebieten erwartet man Morgentemperaturen knapp unter 20 Grad.

DPA

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