Video Hessen und Bayern: Gute Umfragewerte für die AfD

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STORY: Trotz einiger Proteste bei den Wahlkampfveranstaltungen der AfD in Hessen: in Umfragen vor der Landtagswahl am 8. Oktober kommt die Partei auf Zustimmungswerte zwischen 15 und 17 Prozent. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Rechtspopulisten hinter der CDU die zweitstärkste Kraft im Hessischen Landtag werden. Am Ende dürfte das auch davon abhängen, wie gut die anderen Parteien ihre Wähler mobilisieren können. Im Wahlkampf setzt Spitzenkandidat Robert Lambrou auf die bekannten Themen der AfD. Gegen Migration, Gendern und Multi-Kulti. Und natürlich gegen fast alles, was von der Ampel-Regierung in Berlin kommt. "Wir sind nicht das Sozialamt der Welt, sondern die Vertretung der Interessen unserer einheimischen Bevölkerung, ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Wir sind die Interessenvertretung unserer Bürger und nicht der Menschen, die nach Deutschland kommen." Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein von der CDU hat eine Zusammenarbeit mit der AfD bereits mehrfach kategorisch ausgeschlossen, ebenso wie die anderen Parteien. Lambrou hat dafür kein Verständnis und bezeichnet seine Partei als bürgerlich-konservativ. "Das ist nicht nur eine Brandmauer gegen die AfD, sondern auch gegen die Wähler der AfD. Wir stehen bei den Umfragen stabil bei über 20 Prozent bundesweit, wir reden über über 12 Millionen Bürger, die mit dieser Strategie ausgegrenzt werden. Wie lange können die anderen Parteien das durchhalten?" Gute Umfragewerte - aber keine Option mitzuregieren. Ähnlich wie in Hessen ist auch die Lage der AfD in Bayern, die sich im Wahlkampf auch Unterstützung vom AfD-Vorsitzenden aus Thüringen, Björn Höcke, geholt hat. Freie Wähler, Grüne und AfD sind in den Umfragen vor der Bayern-Wahl quasi gleichauf und streiten sich darum, wer die zweitstärkste Kraft im Freistaat wird. Unabhängig davon scheint jedoch kein Weg an einer Koalition aus CSU und Freien Wählern vorbeizuführen. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder von der Regierungspartei CSU hat eine Zusammenarbeit mit der AfD oder den Grünen kategorisch ausgeschlossen.
Vor den Landtagswahlen in Hessen und Bayern kommt die AfD in Umfragen auf hohe Zustimmungswerte. Eine Option auf eine Regierungsbeteiligung hat die Partei aber in beiden Bundesländern nicht.

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