Und wo ist der Pfau? Frau bestellt Hochzeitstorte – doch was sie bekommt, sieht eher aus "wie Truthahn mit Lepra"

Pfauentorte
Missratene Hochzeitstorte: Wie ein prunkvoller Pfau sieht dieses Wesen nicht gerade aus. 
© Facebook/Annette Davis Hill
Die Freundin einer zukünftigen Braut im US-Bundestaat Georgia hat bei einer Konditorin eine aufwendige Pfauentorte in Auftrag gegeben. Der gelieferte Kuchen hatte mit dem Original allerdings nicht die geringste Ähnlichkeit.

Annette Davis Hill hat eine böse Überraschung erlebt: Für die Hochzeit einer sehr guten Freundin hatte sie eine prunkvolle Hochzeitstorte mit einem riesigen Marzipan-Pfau als Dekoration in Auftrag gegeben. Diese sollte ähnlich aussehen wie auf dem Foto unten, nur mit "einigen wenigen Änderungen" versehen. Statt nur einen Pfau wünschte Annette sich zwei und statt einer zweistöckigen Torte einen Kuchen in Herzform. Die Konditorin sagte, sie würde das Werk für 300 Dollar backen und pünktlich an die Braut liefern.

Es gab eine Foto-Vorlage für die Torte

Am Abend vor der Hochzeit wartete die werdende Braut also aufgeregt auf den Pfauenkuchen. Die Lieferantin brachte ihr zwei Boxen. In der ersten waren die dazugehörigen Cupcakes mit den Pfauenfedern aus blauer Lebensmittelfarbe, die noch einigermaßen in Ordnung aussahen. Dann aber öffnete sie die zweite Box – und köpfte dabei aus Versehen den ersten Pfau. Denn dieser war so schlecht hergestellt, dass er bereits beim Öffnen des Kartons den Kopf verlor – ebenso wie die Braut. Sie  sei den Tränen nahe gewesen, berichtete ihre Freundin. Auch der restliche Kuchen konnte ihre Stimmung nicht heben. "Der Pfau sah aus wie ein Truthahn mit Lepra!", schreibt ihre Freundin auf Facebook. Fotos belegen, dass sie nicht ganz unrecht hat. 

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Die Konditorin wollte die Vögel mit Cornflakes wieder in Form bringen

Die Braut rief laut ihrer Freundin die Konditorin an und sagte, dass der Kuchen so nicht in Ordnung sei. Die Lösung der Konditorin: Sie kam mit einer Packung Rice-Krispies-Cornflakes vorbei. Damit wollte sie "die Vögel in Form bringen." Grundsätzlich konnte sie nicht nachvollziehen, was mit dem Kuchen falsch sein sollte. 

Auch Geld wollte sie der Braut nicht zurückzahlen. Schließlich hätte sie "viel Zeit in das Backen investiert" und "viel gekauft, um den Kuchen zu dekorieren".

Ein Debakel für die Konditorin

Die Frau rät allen Bewohnern der Stadt Griffin in Georgia jetzt dringend davon ab, bei der besagten Konditorin eine Torte in Auftrag zu geben. Auch, wenn das wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wäre. Die Fotos der misslungenen Hochzeitstorte wurden auf Facebook schon mehr als fünftausend Mal geteilt. 

ame

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