Großbritannien Masturbation mit Möwe: Brite wegen Tierquälerei schuldig gesprochen

Das Gericht verurteilte den jungen Mann wegen der Masturbation mit einer Möwe zu einer Haftstrafe.
Das Gericht verurteilte den jungen Mann wegen der Masturbation mit einer Möwe zu einer Haftstrafe. Laut Verteidigung sei er starker Trinker und leide an einer Persönlichkeitsstörung (Symbolbild).
© Frank Hormann / DPA
In Großbritannien ist ein Mann wegen der öffentlichen Masturbation mit einer Möwe zu einer Gefängnisstrafe von 24 Wochen verurteilt worden. Der Vorfall sorgte im August 2022 weltweit für Aufsehen. 

Weil er eine junge Möwe einfing und über dem Tier kniend masturbierte, ist ein Mann in England zu 24 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Zudem darf der 40-Jährige zehn Jahre lang keine Haustiere mehr halten, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Mittwoch aus dem Gerichtssaal in South Tyneside meldete. Der Mann hatte zuvor gestanden, dem Tier unnötiges Leid zugefügt zu haben.

Masturbation mit Möwe: Vorfall sorgte im August 2022 für Aufsehen

Der Vorfall spielte sich im August 2022 in der nordostenglischen Küstenstadt Sunderland ab. Auf dem Video einer Überwachungskamera war zu sehen, wie der Mann eine junge Möwe einfing, seine Hose herunterließ und über dem Vogel onanierte, während er sich Pornografie mit Tieren auf seinem Handy anschaute. Anschließend habe er dem Vogel einen leichten Tritt gegeben. 

Nach Angaben seiner Verteidigerin ist der Mann ein schwerer Trinker und erinnert sich nicht gut an den Vorfall. Er akzeptiere aber, dass er die Tat begangen haben müsse. PA zufolge hatte ein psychiatrisches Gutachten ergeben, dass er unter einer Persönlichkeitsstörung leidet.

DPA
pgo

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