Mecklenburg-Vorpommern Fall Fabian: Neue Suchaktion der Polizei am Leichen-Fundort

Erneut ist der Fundort des getöteten achtjährigen Fabian im Fokus der Ermittler. (Archivbild) Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Erneut ist der Fundort des getöteten achtjährigen Fabian im Fokus der Ermittler. (Archivbild) Foto
© Bernd Wüstneck/dpa
Mitte Oktober wurde der getötete achtjährige Fabian am Ufer eines Tümpels entdeckt. Eine Frau sitzt unter Mordverdacht in Untersuchungshaft. Was passiert aktuell bei Klein Upahl?

Im Fall des getöteten achtjährigen Fabian aus Güstrow untersucht die Polizei erneut die Umgebung des Fundortes. Am Donnerstagmittag waren nach Aussage einer Polizeisprecherin 22 Beamte bei Klein Upahl südlich von Güstrow im Einsatz. Sie suchten eine Wiese ab und benutzten dabei auch Metalldetektoren. "Wir gucken hier nach tatrelevanten Gegenständen noch mal", sagte die Sprecherin. Zuvor hatte "Bild" berichtet.

"Alles, was nicht auf die Wiese gehört, gucken wir uns jetzt hier ganz genau an", sagte die Polizeisprecherin. Es handle sich um einen Bereich, der noch abgesucht werden musste. "Der stand quasi auch noch auf der Liste." Die Kräfte seien etwa seit 10.30 Uhr im Einsatz, darunter Beamte der Kripo Rostock, der Bereitschaftspolizei und einer technischen Einheit. Der Einsatz werde voraussichtlich noch bis in den Nachmittag andauern.

Der achtjährige Fabian verschwand am 10. Oktober. Seine Leiche wurde vier Tage später am Ufer eines Tümpels bei Klein Upahl gefunden. Eine Beschuldigte war am 6. November unter dringendem Mordverdacht in einem Dorf in der Nähe von Güstrow verhaftet worden. Ihr Auto wurde sichergestellt. Am Mittwoch hatte das Amtsgericht Rostock den Haftbefehl gegen sie bestätigt.

dpa

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