Neue Panne beim Eurostar Stillstand im Tunnel unter dem Ärmelkanal

Die Pannenserie beim Eurostar setzt sich fort: Im Tunnel unter dem Ärmelkanal blieb am Donnerstag erneut einer der Hochgeschwindigkeitszüge liegen.

Der von Brüssel kommende Zug wurde nach Großbritannien geschleppt, wo die Passagiere umsteigen und ihre Fahrt nach London fortsetzen konnten, wie ein Eurostar-Sprecher mitteilte. Sie seien mit einer Verspätung von drei Stunden am Zielbahnhof St. Pancreas eingetroffen. Auch die nachfolgenden Züge waren verspätet.

Erst vor zwei Wochen waren im vorweihnachtlichen Reiseverkehr gleich mehrere Züge im Eurotunnel liegengeblieben. Mehr als 2.000 Passagiere steckten damals bis zu 15 Stunden lang fest. Die Störung wurde damals damit begründet, dass ungewöhnlich trockener und feiner Pulverschnee in die Motoren gelangt und dann im Tunnel getaut sei. Das Kondenswasser habe Kurzschlüsse verursacht und die Züge lahmgelegt.

Für die jüngste Panne gab es zunächst keine Erklärung. Eurostar empfahl Kunden mit Fahrkartenreservierungen, wenn möglich auf ihre Reise zu verzichten. Sie könnten ihre Tickets umtauschen oder erstattet bekommen, teilte das Unternehmen mit.

APD
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