Als er nicht zu einem Termin erschien, schlugen seine Arbeitskollegen Alarm: Nach mehrtägiger Suche ist ein deutscher Snowboarder tot in einem Skigebiet in den österreichischen Alpen aufgefunden worden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 44-jährige Wintersportler bereits am 20. Januar allein im Skigebiet Bödele bei Schwarzenberg (Bezirk Bregenz) unterwegs, wo er sich nach Einschätzung der Beamten verirrte und letztlich an Unterkühlung verstarb.
Eine Vermisstenanzeige war erst einige Tage nach dem Verschwinden des Mannes gestellt worden, teilte die Polizei Vorarlberg am Freitag mit. Demnach hatten Kollegen des Deutschen, der seinen Wohnsitz im österreichischen Dornbirn haben soll, die Beamten informiert, als der Mann nicht zu einem Termin erschienen war. Zu diesem Zeitpunkt hätten der Polizei jedoch keine Hinweise auf den Verbleib des 44-Jährigen vorgelegen, hieß es.
Snowboarder vermutlich an Unterkühlung verstorben
Erst am vergangenen Dienstag (6. Februar) sei einem Parkplatzbetreiber dann im Skigebiet Bödele das Fahrzeug des Mannes aufgefallen. Eine großangelegte Suche in dem Wintersportareal, an dem laut Polizeiangaben auch eine Diensthunde-Einheit beteiligt war, blieb zunächst jedoch erfolglos. Auch die Befragung von Hotelbetreibern und Ferienhausbesitzern habe zunächst keine neuen Anhaltspunkte zum Verbleib des Wintersportlers geliefert, so die Polizei.

Erst eine weitere, zwei Tage später durchgeführte Suchaktion brachte dann traurige Gewissheit. Demnach fanden Rettungskräfte den Leichnam des 44-Jährigen in weglosem Gelände der Gemeinde Schwarzenberg. Die Polizei geht davon aus, dass sich der Snowboarder in dem Skigebiet verirrte und an Unterkühlung verstarb.
Quellen: Pressemitteilung Polizei Vorarlberg