Drei Männer hatten im nordrhein-westfälischen Kierspe versucht, einen Geldautomaten zu sprengen. Den Tatverdächtigen gelang die Flucht – bis in einen Wald. Dort konnten sie mithilfe einer Wärmebildkamera aus einem Hubschrauber gestellt werden.
Spektakuläre Festnahme Polizisten stellen flüchtige Automatensprenger im Wald – mithilfe einer Wärmebildkamera

Hier werden Automatensprenger auf der Flucht mitten im Wald nahe Odenthal im Rheinisch Bergischen Kreis gestellt.
Aufnahmen einer Wärmebildkamera, gefilmt aus einem Polizeihubschrauber, zeigen den Einsatz der Polizisten.
Drei Männer hatten Mittwochnacht im nordrhein-westfälischen Kierspe versucht, einen Geldautomaten zu sprengen. Anwohner alarmierten die Polizei, den Tatverdächtigen gelang zunächst die Flucht in einem Sportwagen - mit 160 Stundenkilometern und der Polizei im Nacken.
Das Auto kommt erst zum Stillstand, als die Männer über ein von der Polizei ausgelegtes Nagelbrett [KJ1] fahren. Sie flüchten weiter zu Fuß und verstecken sich in einem Wald.
Dort kann die Polizei die Männer mittels einer Wärmebildkamera aus dem Hubschrauber ausfindig machen – und letztendlich stellen.
Automatensprengungen häufen sich seit Monaten. Derweil ist der Polizei in Bayern und Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Polizei in den Niederlanden ein Schlag gegen eine internationale Bande gelungen, die in Deutschland Geldautomaten sprengt. 13 Personen, die ihren Wohnsitz in den Niederlanden haben und denen rund 50 Taten zugeschrieben werden, konnten nun verhaftet werden.