Pilgerstätte

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Abdruck einer Ratte im Gehweg wird zur Attraktion

"Chicago Rat Hole" Skurrile Pilgerstätte: Abdruck einer Ratte im Gehweg wird zur Attraktion

Sehen Sie im Video: Abdruck einer Ratte im Gehweg wird zur Attraktion in Chicago.
 
 
 
 
Der Abdruck einer Ratte im Beton eines Gehwegs in Chicago zieht nicht nur viral im Internet Aufmerksamkeit auf sich, auch "am Ort des Geschehens" finden sich mehr und mehr Menschen ein, um dem mutmaßlich gegen seinen Willen verewigten Tier zu gedenken. Bis in die New York Times hat es das "Chicago Rat Hole" schon geschafft. Der in der Stadt lebende Künstler und Comedian Winslow Dumaine war offenbar als erster darauf aufmerksam geworden. "Vor etwa einer Woche ging ich mit meiner Freundin spazieren, und sie zeigte auf das Loch. Ich habe ein Bild davon auf gepostet, und es ist zu einer internationalen Sensation geworden." "Es wurden viele Münzen abgelegt und die Flüssigkeit hier ist sicher ein Schnaps. Hier drüben haben wir eine Art Schrein, eine Dose Light-Bier, ein Stück Käse in Erinnerung an Chimley. So hat die Nachbarschaft die Ratte offenbar getauft. "Wir kommen aus Kalifornien. Wir wollten uns Chicago ansehen, und hatten eine Liste von Dingen, die wir tun wollten. Ganz oben auf der Liste stand die Besichtigung des 'Chicago Rat Holes". Ich fühle mich geehrt, hier zu sein." "Endlich kommen Menschen für Dinge zusammen, die wichtig sind. Wer hätte gedacht, dass es ein Rattenloch braucht, damit Chicago zueinander findet?" Online wurde der Beitrag bisher über fünf Millionen Mal geklickt.
Video: Hitlers Geburtshaus wird zur Polizeiwache umgebaut

Video Hitlers Geburtshaus wird zur Polizeiwache umgebaut

STORY: Seit Jahren wurde in Österreich diskutiert. Nun haben die Bauarbeiten rund um Hitlers Geburtshaus in Braunau begonnen. Geplant ist dort eine Polizeiwache. Damit soll das Gebäude historisch „neutralisiert“ werden, so der offizielle Wortlaut der Regierung in Wien. Doch es gibt unter anderem Kritik darüber, wie die Entscheidung zustande kam. Erich Marschall, Bürgerinitiative Diskurs Hitlerhaus: "Die gesamte Diskussion um diese Nutzung läuft seit vier-fünf Jahren, aber niemals mit Einbeziehung der Braunauer Bevölkerung. Es war immer nur in Wien, in den Ministerien. Und keine einzige Veranstaltung, kein Infoabend zu diesem Thema in Braunau. Also die Braunauer Bevölkerung wurde nicht eingeladen." Laut einer Umfrage der Bürgerinitiative sprach sich zudem mehr als die Hälfte der befragten Personen für die Schaffung einer Einrichtung aus, die sich thematisch mit Nationalsozialismus, Gedenken, Antifaschismus, Toleranz und Frieden auseinandersetzt - und nicht für den Bau einer Polizeiwache. Die Neugestaltung soll auf jeden Fall verhindern, dass Neonazis das Areal an der Grenze zu Bayern als Pilgerstätte ansehen. Es ist zudem geplant, dass das Haus, in dem der spätere NS-Diktator 1889 auf die Welt kam, bis 2025 mit zwei neuen Giebeln äußerlich verändert werden soll.