Sachsens Justiz muss länger auf ein eigenes Prozessgebäude für Staatsschutz- und andere besonders sicherheitsrelevante Verfahren warten. Leon Ross, Präsident des Oberlandesgerichts (OLG) Dresden, rechnet bis 2024 nicht mit dem Baubeginn. "Im neuen Doppelhaushalt sehen wir, dass der Bau geschoben wurde", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Das Projekt sei nur noch als Planungsvorhaben verzeichnet und ohne konkrete Summe. Im Haushalt davor habe es als Realisierungsvorhaben gestanden, mit Baukosten in Höhe von 38 Millionen Euro. Die Flächen dafür seien bereits beräumt, die Planung abgeschlossen und an die zwei Millionen Euro investiert worden.