Im Süden von Mexiko haben Ermittler einen grausigen Fund gemacht. Nahe der Ortschaft Chilapa de Álvarez im Bundesstaat Guerrero entdeckten sie zehn Leichen und elf abgeschlagene Köpfe in einem Massengrab, wie lokale Medien in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) berichteten. Die Toten hätten Folterspuren aufgewiesen und seien gefesselt gewesen, hieß es unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.
In Chilapa kämpfen die kriminellen Gruppen "Los Rojos" und "Los Ardillos" um Einfluss, die aus dem Drogenkartell Beltrán Leyva hervorgegangen waren. Zuletzt kam es in der Region immer wieder zu Schießereien. Im vergangenen November entdeckte die Polizei elf enthauptete Leichen mit einer an "Los Ardillos" gerichteten Botschaft.
Guerrero war zuletzt in den internationalen Fokus gerückt, nachdem örtliche Polizisten und Bandenmitglieder vermutlich #link;http://www.stern.de/panorama/vermisste-studenten-zehntausende-demonstrieren-in-mexiko-2150777.html;43 Studenten verschleppt und getötet# hatten.