Mit mehreren Schüssen aus einer Maschinenpistole hat ein 48-jähriger Zimmermann in München seine Ehefrau getötet. Wie die Kripo mitteilte, könnte das Motiv in Streitigkeiten des Ehepaars über finanzielle Dinge liegen. Vor einigen Jahren hatte die Frau ihren Mann auch schon einmal wegen häuslicher Gewalt angezeigt. Sie hinterlässt vier Kinder im Alter von 12 bis 19 Jahren.
Am Samstagmorgen folgte der 48-Jährige seiner Frau mit der Schusswaffe heimlich in die Waschküche im Keller des Mehrfamilienhauses im Stadtteil München-Hasenbergl. Während die 46-Jährige sich um die Wäsche kümmerte, näherte er sich ihr von hinten und gab mehrere Schüsse ab. Ein Sohn fand sie dort noch lebend. Obwohl sie noch von einem Notarzt in eine Klinik gebracht wurde, verstarb sie dort kurz nach der Einlieferung.
Kurze Zeit nach dem Eintreffen der Polizei am Tatort gab der Ehemann an, dass er für den Tod seiner Frau verantwortlich sei, und zeigte den Beamten die Tatwaffe. Diese will er schon vor Jahren im ehemaligen Jugoslawien gekauft und danach versteckt haben. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen Mordes.