Proteste in Ägypten Explosionen an Gaspipeline noch nicht unter Kontrolle

Auf der ägyptischen Halbinsel Sinai wurde ein Anschlag auf eine Gaspipeline nach Israel verübt. Berichten zufolge gibt es nach wie vor Explosionen, die Lage sei sehr gefährlich.

In Ägypten ist eine Pipeline, die Israel und Jordanien mit Gas versorgt, explodiert. Die Situation sei sehr gefährlich, zitierte das Staatsfernsehen am Samstag einen Behördensprecher. Die Explosionen im Nord-Sinai hätten noch nicht gestoppt werden können. Ein Korrespondent des Fernsehsenders bezeichnet den Anschlag als Angriff von Terroristen. Die ägyptische Armee schaltete am Samstag Sicherheitskreisen zufolge die Hauptleitung ab. Zudem versuche das Militär, die Feuer unter Kontrolle zu bringen. Israels Verkehrsministerium erklärte, es prüfe den Vorfall.

Laut der US-Gruppe Site, die Al-Kaida und islamistische Internetseiten beobachtet, haben einige Gruppen Aufständische dazu aufgerufen, die Pipeline nach Israel anzugreifen. Ägypten hat mit Israel ein Friedensabkommen.

Anwohner berichteten von einer starken Explosion. Es seien Flammen in dem Gebiet des Nord-Sinai zu sehen, hieß es.

In Ägypten sind am Samstag die Proteste gegen Präsident Husni Mubarak den zwölften Tag in Folge fortgesetzt worden.

Nachrichten zur aktuellen Situation in Ägypten finden stellt stern.de in einem Extra zusammen.

Reuters
Reuters/mm

PRODUKTE & TIPPS