Schwere Stürme in den USA Mehrere Tote durch Tornados in Oklahoma

In den beiden US-Bundesstaaten Oklahoma und Missouri richteten Tornados erneut schwere Schäden an. Mindestens fünf Menschen starben, darunter eine Mutter und ihr Kind.

Die US-Bundesstaaten Oklahoma und Missouri sind am Freitag von Tornados heimgesucht worden. Wie der US-Sender CNN berichtete, wurden im Großraum Oklahoma City mindestens fünf Menschen getötet und mindestens 14 verletzt. Unter den Toten seien eine Mutter und ihr Kind. In Oklahoma City standen viele Straßen unter Wasser.

Berichten zufolge zogen fünf Tornados durch die Gegend um Oklahoma City mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 145 Kilometern die Stunde. Dabei gingen teils sehr große Hagelkörner nieder. Der Sender KFOR berichtete von schweren Schäden in El Reno und Yukon. Mehr als 170.000 Menschen im Gebiet von Oklahoma City hatten keinen Strom.

Viele Menschen saßen in ihren Autos zeitweise im Stau fest. Teile von zwei Fernstraßen, die durch Oklahoma City und die am #link;http://www.stern.de/politik/ausland/ortstermin-in-oklahoma-obama-troestet-tornado-opfer-2016513.html;20. Mai verwüstete Kleinstadt Moore# führen, seien zum Parkplatz geworden, erklärte der Wetterdienst. Die Gouverneurin von Oklahoma, Mary Fallin, betonte, sie habe unter anderem die Nationalgarde und die Verkehrspolizei aufgerufen, die Staus aufzulösen und die Menschen in Sicherheit zu bringen.

Flughafen gesperrt

Der Flughafen von Oklahoma City wurde aus Sicherheitsgründen evakuiert. Die Fluggäste suchten im Untergeschoss Zuflucht. Der Flughafen von St. Louis sei wegen des Unwetters geschlossen worden. Zahlreiche Menschen hatten keinen Strom.

Die Stürme bewegten sich am Freitagabend Richtung Missouri weiter. Nordwestlich von St. Louis in Missouri wurde ein großer und sehr gefährlicher Tornado gesichtet. Auch dort wurden die Menschen aufgerufen, Schutz zu suchen.

Der Tornado der höchsten Kategorie hatte im Mai in Moore insgesamt mindestens 24 Menschen in den Tod gerissen.In den USA gibt es jährlich rund 1200 Tornados. Die meisten ereignen sich in den großen Ebenen von Oklahoma, Kansas und Texas.

DPA
lea/DPA/AFP

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