Terroralarm in Namibia Untersuchung des verdächtigen Gepäckstücks dauert an

Deutsche Experten untersuchen derzeit ein verdächtiges Gepäckstück in Namibia, das am Donnerstag Terroralarm ausgelöst hatte. Verschiedene Medien sprechen unterdessen von einer Bombenattrappe, von der niemals wirkliche Gefahr ausging.

Die Untersuchung des verdächtigen Gepäckstückes durch deutsche Experte in Namibia dauert an. Am Freitagmorgen gab es deshalb zunächst keine offizielle Erklärung dazu, ob es sich um eine Attrappe und nicht um eine Bombe handelt. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin sagte am Morgen, es gebe zu dem Sachverhalt derzeit keinen neuen Sachstand.

Das ZDF und der US-Sender CNN berichteten, dass das von einem Air- Berlin-Flug nach Deutschland in Namibia gefundene Gepäckstück keinen Sprengsatz enthalten habe. Es handele sich offensichtlich um eine Art Testlauf mit einem Dummy, berichtete das "heute journal" am Donnerstagabend.

Innenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte sich am Abend im ZDF zurückhaltend geäußert. Er wolle auf die Auskünfte seiner Sicherheitsexperten warten. Wegen des Bombenverdachts war die Maschine von Windhuk nach München mehrfach kontrolliert worden und mit Stunden Verspätung abgeflogen.

DPA
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