Am 7. Dezember 1998 wurden die ersten beiden Module miteinander verbunden. Inzwischen ist die Raumstation das größte von Menschen gemachten Objekt im Orbit und ein Labor für Forscher aus aller Welt.
Video 25 Jahre ISS: Jubiläum im All
STORY: Sie lebe hoch, im wahrsten Sinne des Wortes! Seit 25 Jahren kreist die Internationale Raumstation ISS im Orbit, rund 400 Kilometer über uns. Ein Jubiläum, das am Mittwoch im All und auf der Erde gefeiert wurde. Bob Cabana, Ex-Nasa-Astronaut "Es ist einfach wundervoll, wenn man bedenkt, was in den letzten 25 Jahren alles auf der ISS geleistet wurde, 3.000 Forschungs- und Lehruntersuchungen aus 108 Ländern der Welt. Wir wissen wirklich zu schätzen, was Sie dort oben tun, all die wissenschaftlichen Studien, die das Leben hier auf der Erde verbessern und uns auf die Erkundung jenseits unseres Heimatplaneten vorbereiten." Von einer Station, auf der Forscher aus aller Welt monatelang leben und arbeiten können, war vor 25 Jahren allerdings noch nicht viel zu sehen. Im November 1998 schickte Russland mit dem Modul Sarja das erste Bauteil ins All. Zweieinhalb Wochen später, am 7. Dezember, wurde der US-Verbindungsknoten Unity angekoppelt. Zwei Jahre später kam die erste Crew auf die Station. Seitdem ist die ISS ununterbrochen besetzt. Und etwas beeindruckt jede neue Besatzung wieder aufs Neue. Andreas Mogensen, ISS Mission Commander "Die Schwerelosigkeit, das ist wirklich etwas Einzigartiges hier oben. Man kann sie leider nicht trainieren. Auf der Erde machen wir Parabelflüge, aber das ist nicht dasselbe, wie wenn man in Schwerelosigkeit lebt und arbeitet. Und es ist nicht nur lustig, sondern auch wirklich herausfordernd." Aus den zwei Modulen von 1998 wurde im Laufe der Jahre das größte von Menschen gemachte Objekt im Erdorbit. Die Lebensdauer der ISS ist jedoch begrenzt. Die Nasa hat sich verpflichtet die Raumstation bis 2030 zu nutzen. Dann soll sie kontrolliert absinken und über unbewohntem Gebiet zum Absturz gebracht werden.
