Video Ägypten will Hilfslieferungen in den Gazastreifen ermöglichen

Video: Ägypten will Hilfslieferungen in den Gazastreifen ermöglichen
STORY: Ägyptens Präsident al-Sissi öffnet nach Aussage von US-Präsident Biden den Grenzübergang Rafah von seinem Land in den Gazastreifen, um Hilfsgüter für die notleidende Zivilbevölkerung durchzulassen. Dabei gehe es um etwa 20 Lastwagen, die humanitäre Güter in das Palästinenser-Gebiet bringen sollen. Ein Sprecher des US-Präsidialamtes sagt, die Lastwagen sollten in den kommenden Tagen losfahren. Zuvor müsse die Straße repariert werden. Auf seinem Rückflug in die USA lobte Biden al-Sissi. Dieser sei bei den Gesprächen "sehr entgegenkommend" gewesen. Laut Biden werden die USA 100 Millionen Dollar an weiterer humanitärer Hilfe für die Palästinenser bereitstellen. Das Geld soll den Menschen im Gazastreifen und dem Westjordanland zugutekommen. Auch aus anderen Ländern werden immer mehr Hilfsgüter für die Menschen im Gazastreifen bereitgestellt. Am Mittwoch wurden Dutzende von Kisten mit 30 Tonnen Hilfsgütern aus Venezuela in Ägypten verladen. Israel wird nach eigener Darstellung humanitäre Hilfslieferungen aus Ägypten in den Gazastreifen nicht blockieren. Dies erklärt das Büro von Ministerpräsident Netanjahu. Bei den Lieferungen dürfte es sich jedoch nur um Lebensmittel, Wasser und Medikamente für die Zivilisten im Süden des Küstenstreifens handeln. Israel werde dagegen nicht zulassen, dass humanitäre Hilfe von seinem Staatsgebiet aus in den Gazastreifen gelangt, solange die von der Hamas verschleppten Israelis nicht frei seien.
Israel erklärte, man werde Hilfslieferungen in den Gazastreifen nicht länger blockieren. Voraussetzung sei allerdings, dass die Hamas nicht davon profitiere.

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