Das Manöver fand zeitgleich auf Übungsplätzen in Deutschland, Dänemark und Rumänien statt. 18 Nationen waren beteiligt, berichtet der kommandierende Major General Stephen Maranian.
Video Auch in der Oberpfalz: NATO-Verbündete proben Ernstfall

STORY: Einsatz in der Luft und zu Land, hier in Gräfenwörth in der Oberpfalz. Mehr als 1.700 Militärangehörige haben am Dienstag einer multinationalen Militärübung teilgenommen, ausgerichtet von den US-Streitkräften. Das Manöver fand zeitgleich auf Übungsplätzen in Deutschland, Dänemark und Rumänien statt, 18 Nationen waren beteiligt, berichtet der kommandierende Major General Stephen Maranian. "In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal eine Reihe neuer Elemente in die Übung integriert, darunter die Zusammenarbeit mit 18 verschiedenen Nationen in einer Kommunikationsumgebung mit Live-Einsatzpartnern. Das alles geschieht über verteilte Kommunikation gleichzeitig im gesamten Einsatzgebiet von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer." Derlei Übungen zwischen NATO-Mitgliedern seien absolut notwendig, so der General Major. . "Es ist wichtig, dass alle unsere Nationen in der Lage sind, gemeinsam und nahtlos zu operieren, und wir proben und üben Dinge in Friedenszeiten, so dass wir, wenn wir jemals im Kampf zusammenarbeiten müssen, dies tun können, ohne es erst lernen zu müssen. Unser Bündnis besteht aus 30 Nationen, und mit der hoffentlich erfolgenden Ratifizierung der Mitgliedschaft von Schweden und Finnland werden es 32 sein." Finnland und Schweden hatten im vergangenen Jahr als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine darum gebeten, dem transatlantischen Militärbündnis beizutreten. Das Verfahren wurde jedoch durch die Türkei und Ungarn verzögert, die Schwedens Antrag nicht genehmigten. Für Finnland haben die beiden Länder jüngst grünes Licht gegeben.