China wolle immer mehr die bestehenden internationalen Regeln durch seine eigenen Regeln ersetzten, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock beim Treffen der G-7-Außenminister in Japan.
Video Baerbock erneuert Kritik an China

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Annalena Baerbock (Grüne), Bundesaußenminister: "Wir dürfen nie das größere Bild aus den Augen verlieren. Wir Europäer konnten angesichts der russischen Aggression auf die Solidarität anderer Partner weltweit zählen. Solidarität darf nie eine Einbahnstraße sein. Unsere Partner müssen auf uns zählen können. Das gilt gerade für den Indo-Pazifik. Eine, wenn nicht die Region, in der sich entscheiden wird, wie die internationale Ordnung im 21. Jahrhundert aussieht. Das hat mir gerade auch noch mal meine Reise durch die Region in den letzten Tagen hier gezeigt. Dort spüren viele unserer Partner bereits heute hautnah, wie China immer mehr die bestehenden allgemeinen verbindlichen internationalen Regeln durch seine eigenen Regeln ersetzen will. Gerne mit der Behauptung, es gäbe keine Regeln, obwohl man die Verträge selbst ratifiziert hat."