Die Außenministerin sprach am Freitag in Brüssel. Sie verwies auf die "hochkritische Situation" und forderte erneut ein Ende der russischen Angriffe.
Video Baerbock verurteilt Angriffe auf ukrainische Zivilbevölkerung

STORY: O-TON ANNALENA BAERBOCK, BUNDESAUSSENMINISTERIN "Aber vor allem muss dieser Angriff, der immer mehr unterstreicht, dass es Herrn Putin auch darum geht, Zivilgesellschaft, Zivilbevölkerung zu treffen, diese Angriffe müssen jetzt beendet werden." "Wir sehen auch, dass die Sanktionen auch schon unmittelbar breite Härte erreichen. Der Rubel ist massiv abgestützt, wir zielen mit diesen Sanktionen auf das Machtzentrum Putins, wir sehen auch in der russischen Gesellschaft, dass viele sagen: Das ist nicht unser Krieg. Das ist ein falscher Krieg unseres Präsidenten. Wir wollen dafür nicht in Haftung genommen werden, wo sich auch einzelne Generäle, wo sich auch führende Wirtschaftsleute absetzen, weil allen klar ist, dass dieser Krieg Russland genauso hart treffen wird wie er derzeit die Ukraine trifft." "Wir sind in einer hochkritischen Situation, das müssen wir uns immer wieder vergegenwärtigen. Wir sehen einen Krieg in Europa, den niemand von uns in Europa wollte. Wir erleben einen russischen Präsidenten, der unberechenbar ist. Deswegen sind die Waffenlieferungen, die richtig sind, damit sich die Ukrainer und Ukrainerinnen verteidigen können, aber auch höchst sensibel. Wir müssen alles dafür tun, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation kommt. Und deswegen sind Waffenlieferungen nichts, was man jetzt groß in der Öffentlichkeit diskutiert, wo welche Waffen auf welchen Strecken geliefert werden. Sondern das Wichtige ist, dass die Ukraine sich verteidigen kann. Und das Allerwichtigste ist, dass die Bombardierung von Seiten Putins aufhört, damit nicht noch mehr unschuldige Menschen zu Tode kommen. "