Video Berlin, Paris und Warschau wollen Krieg in Ukraine-Krise verhindern

Video: Berlin, Paris und Warschau wollen Krieg in Ukraine-Krise verhindern
Deutschland, Frankreich und Polen wollen in der Ukraine-Krise gemeinsam einen Krieg verhindern. Dies sei oberstes Ziel aller diplomatischer Anstrengungen, sagten Kanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Dienstagabend übereinstimmend bei einem Treffen mit Polens Präsident Andrzej Duda in Berlin. Scholz wies darauf hin, dass dies das erste Treffen des sogenannten Weimarer-Dreiecks auf Chefebene seit elf Jahren sei. Macron forderte einen Sicherheitsdialog mit Russland, bei dem die Europäer aber ihre Prinzipien wie die Unverletzbarkeit der Grenzen verteidigen müssten. Das Treffen gehört zu der derzeit auf Hochtouren laufenden Krisendiplomatie. Russland schickte kürzlich sechs Kriegsschiffe aus dem Mittelmeer in das Schwarze Meer. Darüber hinaus wurden an der Ost-Grenze der Ukraine mehr als 100.000 Soldaten stationiert. Den Vorwurf des Westens, eine Invasion vorzubereiten, weist die Regierung in Moskau zurück. Stattdessen verlangt Russland von den USA und der Nato Sicherheitsgarantien wie etwa die Zusage, dass die Ukraine dem Militärbündnis nicht beitreten wird. Die Allianz lehnt dies ab.
Russland hat an der Ost-Grenze der Ukraine mehr als 100.000 Soldaten stationiert.

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