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Video Biden: Beziehungen zu China haben keinen großen Schaden genommen

STORY: Der jüngste Zwischenfall mit einem chinesischen Ballon über den Vereinigten Staaten hätte das Verhältnis beider Staaten nicht zusätzlich beschädigt - so äußerte sich Präsident Joe Biden am Mittwoch im US-amerikanischen Fernsehen. Auf die Frage, ob die Beziehungen zwischen den USA und China einen schweren Schlag erlitten hätten, sagte Biden: "Nein. Nein." "Wissen Sie, es gab bereits unter der Vorgängerregierung mehrere dieser Ballons, und sie wussten nicht einmal davon." Aus dem US-Verteidigungsministerium hatte es geheißen, der Ballon sei Teil einer ganzen Flotte, die China über fünf Kontinenten zur Spionage einsetze. Chinesische Spionageballons hätten während der Amtszeit von Präsident Donald Trump mindestens dreimal - und unter Präsident Joe Biden mindestens einmal kurzzeitig die USA überflogen. "Können Sie sich irgendeinen anderen Regierungschef vorstellen, der mit Xi Jinping tauschen würde? Kein Scherz. Kennen Sie einen? Ich kann mir keinen vorstellen. Dieser Mann hat enorme Probleme. Er hat aber auch großes Potenzial. Momentan hat er eine Wirtschaft, die nicht sehr gut läuft. Und er befindet sich in einer Situation, in der zum Beispiel alle davon ausgingen, dass China Russland in der Ukraine voll zur Seite stehen würde. Sie tun das aber nur ein bisschen." Unterdessen haben die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Australien begonnen, gemeinsame Manöver über der Wüste von Nevada durchzuführen, um Einsätze etwa gegen Kampfflugzeuge und Luftabwehrsysteme zu simulieren. Die jährlichen Übungen sollen zwar in keinem Zusammenhang mit jüngsten Ereignissen stehen. Aber man trainiere, um für alles gewappnet zu sein, so U.S. Air Force Colonel Jared Hutchinson. "Wir glauben, wenn wir für China bereit sind, sind wir für jeden bereit".
Die USA haben nach eigenen Angaben mit Partnerländern Informationen geteilt, die sie über den auf ihrem Gebiet abgeschossenen chinesischen Ballon gesammelt haben. Zudem wurde mitgeteilt, chinesische Spionageballons hätten während der Amtszeit von Präsident Donald Trump mindestens dreimal und unter Präsident Joe Biden mindestens einmal kurzzeitig die USA überflogen.

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