Doch die Männerdomäne befindet sich aktuell in einer Phase der Transformation. Immer mehr Frauen üben diesen traditionellen Beruf aus - auch dank der Vorbilder wie Yuka Akimoto.
Video Eher selten: Rikscha-Fahrerinnen in Japan

STORY: "Ich bin Yuka Akimoto. Ich bin seit zweieinhalb Jahren Rikscha-Fahrerin. Normalerweise denken die Leute, dass Rikscha fahren ein Job für Männer ist. Aber ich denke, es ist eine wunderbare Arbeit, bei der auch Frauen glänzen können. Daher arbeite ich jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht. Denn es ist ein Job, der mir wirklich sehr großen Spaß macht." Die junge Frau ist 22 Jahre alt und nimmt ihre Arbeit sehr ernst. Es handelt sich um einen traditionell von Männern dominierten Beruf, der dafür bekannt ist, dass er sehr hart ist. Aber dennoch wird erwartet, dass man dabei immer möglichst elegant erscheint. Die Männerdomäne befindet sich aktuell in einer Phase der Transformation. Denn mittlerweile sind fast 30 Prozent der Rikschafahrer in Tokio Frauen. Die Fahrzeuge können bis zu 250 Kilogramm wiegen. Akimoto und ihre Kolleginnen und Kollegen tragen bei ihrer Arbeit die traditionellen Tabi-Socken mit geteilten Zehen. Durchschnittlich laufen sie rund 20 Kilometer pro Tag - und das bei jedem Wetter. Und eins betont die junge Rikscha-Fahrerin Yuka Akimoto immer wieder gerne: Sie will mit ihrer Arbeit auch das Stereotyp gegenüber Frauen in Japan durchbrechen.