„Viele Topverdiener wollen Teil der Lösung sein“, sagte Hollywood-Größe George Clooney in einem Interview. „Wir halten es für gerecht, dass wir mehr einzahlen.“ Mit den zusätzlichen Millionen könnte die Gewerkschaft SAG-AFTRA verbesserte Gesundheitsleistungen gewährleisten.
Video Ende des Streiks in Hollywood? Top-Schauspieler bieten Gewerkschaft 150 Millionen US-Dollar
STORY: Oscar-Preisträger George Clooney und andere Top-Hollywoodstars haben der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA 150 Millionen US-Dollar angeboten, als Teil eines Vorschlags zur Beendigung des Schauspielerstreiks, der bereits fast einhundert Tage andauert. Ihr Angebot, das am Donnerstag von Clooneys Sprecher bestätigt wurde, würde der Gewerkschaft über einen Zeitraum von drei Jahren zusätzliche 150 Millionen US-Dollar einbringen und könnte dazu beitragen, verbesserte Gesundheitsleistungen zu finanzieren. Clooney sagte auch, dass Topstars die ihnen zustehenden Restbeträge erst dann einfordern würden, wenn schlechter bezahlte Schauspieler ihre erhalten hätten. „Viele Topverdiener wollen Teil der Lösung sein“, sagte Clooney in einem Interview. „Wir halten es für gerecht, dass wir mehr einzahlen.“ Die Gewerkschaft äußerte sich zunächst nicht. Mitglieder der SAG-AFTRA unter der Führung der Präsidentin, der Schauspielerin Fran Drescher, befinden sich seit Juli im Streik. Die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und der Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP) waren in der vergangenen Woche gescheitert. Der Streik hat die Film- und Fernsehproduktion in Hollywood unterbrochen und Tausende von Crewmitgliedern sowie die Schauspieler arbeitslos gemacht. Hollywoods Film- und Fernsehautoren wiederum hatten Anfang des Monats einen neuen Dreijahresvertrag unterzeichnet und damit ihren 148-tägige Streik beendet.
