Video Erneut Gewalt bei Protesten gegen Rentenreform in Frankreich

Video: Erneut Gewalt bei Protesten gegen Rentenreform in Frankreich
STORY: In Frankreich ist es bei Protesten gegen die Rentenreform der Regierung anlässlich des Tags der Arbeit erneut zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. In der Hauptstadt Paris wurden Polizisten von schwarz gekleideten Demonstranten mit Gegenständen beworfen, Ausleih-Fahrräder in Brand gesetzt und Bushaltestellen demoliert. Ähnliche Gewaltausbrüche wurden auch aus Lyon und Nantes gemeldet. Die Polzei setzte Tränengas gegen die Demonstranten ein. Mindestens ein Beamter sei bei den Krawallen schwer verletzt worden, sagte der französische Innnenminister Gerald Darmanin. Zu den landesweiten Protesten am Tag der Arbeit hatten die Gewerkschaften aufgerufen, um gegen die umstrittene Rentenreform der Regierung von Präsident Emmanuel Macron mobil zu machen. Macron hatte die Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre ohne Abstimmung im Parlament mit einem verfassungsrechtlichen Kniff durchgesetzt. Meinungsumfragen zufolge lehnt die große Mehrheit der Franzosen die Änderungen ab. Seit Monaten kommt es deshalb zu Streiks und Großdemonstrationen.
Zu den landesweiten Protesten am Tag der Arbeit am Montag aufgerufen hatten die Gewerkschaften.

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