Der Mann stürmte beim Spiel Portugal gegen Uruguay auf den Rasen und verbreitete gleich mehrere politische Botschaften. Unterdessen erreichten Portugal und Brasilien das WM-Achtelfinale.
Video Flitzer sorgt bei WM für Aufsehen

STORY: Der Fan, der bei der WM in Katar beim Vorrundenspiel zwischen Portugal und Uruguay auf den Platz stürmte, wird wohl als Superflitzer in die Geschichte eingehen. Das lag zum einen an seinem Superman-Shirt und seiner Wendigkeit. Aber auch an seinen Botschaften: Mit der Regenbogenfahne protestierte er gegen Homophobie und für die Rechte der LGBTQ-Gemeinde. Außerdem forderte er Solidarität mit den Frauen im Iran und mit der Ukraine. Ordner führten den Flitzer schließlich ab. Die Aktion lieferte auch nach dem Spiel reichlich Gesprächsstoff, ebenso wie das Spiel selbst. Portugal schlug Uruguay mit 2:0, feierte den zweiten Sieg im zweiten Spiel und zog damit vorzeitig ins Achtelfinale ein. Die Fans sind nun überaus optimistisch: "Ich schaue die Weltmeisterschaft seit ich klein war, seit 2010 schaue ich zu und hoffe, dass wir gewinnen. Und ich denke, dass dies das Jahr wird." Das glauben allerdings auch die brasilianischen Fans in Sao Paulo. Denn ohne Superstar Neymar zog Brasilien ins Achtelfinale ein. Dafür reichte ein mühsames 1:0 gegen stark aufspielende Schweizer. "Ein schwieriges Spiel, wir wussten schon, dass es so kommen würde. Aber wir waren zuversichtlich und sind jetzt glücklich über den Sieg." Und damit wird auch in Brasilien der Traum vom Weltmeistertitel weitergeträumt.