Die Gewerkschaft Verdi hatte im Tarifkonflikt mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen die Beschäftigten der Passagier-, Personal- und Warenkontrolle zu Warnstreiks aufgerufen. Schon am Montag waren Hunderte Flüge an mehreren größeren Flughäfen ausgefallen. Die nächste Gesprächsrunde ist für Mittwoch und Donnerstag geplant. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung des Stundenlohns der höchsten Lohngruppe von mindestens einem Euro auf 20 Euro.
Video Flugausfälle durch Streiks in Frankfurt, Hamburg und Stuttgart

STORY: Der Frankfurter Flughafen am Dienstagmorgen. Erneute Warnstreiks von Sicherheitspersonal haben hier und an anderen Airports zu Flugausfällen geführt. In Frankfurt fielen nach Angaben des Betreibers Fraport 118 von 818 geplanten Starts und Landungen weg. Stimmen von Reisenden. "Ich bin betroffenen und bin vor allem verärgert über das Handling der Luftgesellschaften. Ich hatte einen Zubringerflug gehabt, da wäre alles glatt gegangen. Zubringerflug gestrichen, wir erfahren heute morgen: nein, Frankfurt wird nicht abgefertigt. Ja, da sitze ich aber schon im angebotenen Ersatzzug, um dann hier zu hören: nee, morgen eventuell." "Ja, momentan habe ich mein Ticket für morgen. Und mal sehen ob ich fliegen kann oder nicht. Ich habe einen wichtigen Termin in Portugal, ich muss fliegen." "Nur von Frankfurt nach München. Nichts besonderes. Wenn es nicht klappt, dann fliege ich morgen." In Hamburg wurden wegen des Streiks sämtliche 87 geplante Abflüge abgesagt, bei den Ankünften entfallen voraussichtlich 18 von 89, wie der Flughafen mitteilt. In Stuttgart können nur 22 von 50 geplanten Flügen abheben. Die Gewerkschaft Verdi hatte im Tarifkonflikt mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen die Beschäftigten der Passagier-, Personal- und Warenkontrolle zu Warnstreiks aufgerufen. Schon am Montag waren Hunderte Flüge an einem halben Dutzend größeren Flughäfen ausgefallen.