Video Freispruch für Kevin Spacey

Video: Freispruch für Kevin Spacey
STORY: Es ist ein juristischer Sieg für Kevin Spacey am Donnerstag in Manhattan. Die Geschworenen des New Yorker Gerichts befanden, dass der Mann, der dem US-Schauspieler sexuelle Belästigung vorwirft, das nicht ausreichend belegen konnte. Das Urteil in dem mehrwöchigen Zivilprozess fiel, nachdem sich die Jury rund zwei Stunden beraten hatte. Der 50-jährige Schauspieler Anthony Rapp, in den USA wohl am ehesten bekannt durch sein Wirken in einem Broadway-Musical, hatte ausgesagt, dass Spacey ihm gegenüber einen ungewollten sexuellen Annäherungsversuch unternahm, als er erst 14 Jahre alt war. Das wies Spacey zurück und gab an, nie alleine mit Rapp gewesen zu sein. Die Verteidiger des US-Stars zogen Rapps Erinnerungen an das Zusammentreffen im Jahr 1986 in Zweifel, hinterfragten beispielsweise dessen Angaben zu einem Schlafzimmer, da Spacey zu dem Zeitpunkt in einer Einzimmerwohnung gelebt habe. Spaceys Anwälte stellten die Vorwürfe als Erfindung dar. Eine geforderte Millionen-Schadensersatzsumme fließt nun nicht. Die Karriere des zweifachen Oscar-Preisträgers verzeichnete einen abrupten Einbruch, nachdem ihn ab 2017 mehr als 20 Männer sexuellen Fehlverhaltens beschuldigten. Spacey bestreitet die Vorwürfe.
Ein New Yorker Gericht sah die Vorwürfe sexueller Belästigung, denen sich der US-Schauspieler in einem Zivilprozess stellen musste, als nicht ausreichend belegt an. Zahlreiche Männer haben seit 2017 Beschuldigungen gegen Kevin Spacey vorgebracht.

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