Video G7 wollen Ukraine bei Wiederaufbau von Infrastruktur helfen

Video: G7 wollen Ukraine bei Wiederaufbau von Infrastruktur helfen
STORY: Die sieben führenden Industriestaaten warnen Russland vor dem Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine. Jeder Einsatz chemischer, biologischer oder nuklearer Waffen würde schwerwiegende Konsequenzen haben, teilten die G7-Außenminister am Freitag bei ihrem Treffen in Münster mit. Zudem drohte das Bündnis dem Iran und Belarus - beide Verbündete Moskaus - mit Sanktionen, falls diese die russischen Streitkräfte in der Ukraine weiter unterstützen. Der Ukraine versprach Bundesaußenministerin Annalena Baerbock weitere Wiederaufbauhilfen. "Und auch in der aktuellen Lage, in der das russische Regime versucht, die Ukraine mit gezielten Angriffen auf die Infrastruktur in Dunkelheit und Kälte zu bomben, stehen wir daher an der Seite der Ukraine. Jeden einzelnen Tag, solange die Ukraine uns braucht." Man zähle jeden Tag des russischen Angriffskrieges, sagte Baerbock. "Denn jeder einzelne Tag dieses Krieges ist einer zu viel. Jeder einzelne Tag dieses brutalen Angriffes auf unschuldige Menschen in der Ukraine bedeutet Leid, Tod und Zerstörung. Und jeder einzelne Tag ist eine verpasste Gelegenheit für Wladimir Putin, diesen Krieg zu stoppen. Es liegt allein an ihm." Für Aufregung abseits der Gipfel-Agenda sorgten Medienberichte, dass beim Umbau des historischen Friedenssaales für das G7-Treffen ein Kreuz von der Wand genommen worden war. Hierzu sagte Baerbock: "Das war keine bewusste Entscheidung, erst recht keine politische Entscheidung, sondern offensichtlich eine organisatorische Entscheidung. Und ich bitte um Verständnis, dass sich die Außenministerin nicht um die organisatorische Umstellung bei solchen Veranstaltungen persönlich kümmert. Nichtsdestotrotz bedauere ich das sehr, dass das im Rahmen der Organisation offensichtlich so passiert ist, denn das Kreuz ist auch Teil der Geschichte dieses Ortes, deswegen hätte es dort auch hingehört." Über dieses Thema jetzt zu politisch streiten, sei ein falsches Signal, sagte Baerbock und mahnte, stattdessen lieber über die Situation in der Ukraine oder im Iran zu reden.
Bei ihrem Treffen in Münster drohten die G7-Außenminister zudem dem Iran und Belarus mit Sanktionen, sollten sie russische Streitkräfte in der Ukraine weiter unterstützen. Für Aufregung sorgte in Münster auch ein abgehängtes Kreuz im historischen Friedenssaal.

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