Unterdessen rief Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Kämpfer der radikal-islamischen Hamas auf, die Waffen niederzulegen.
Video Gazastreifen: Israel setzt Militäroffensive fort

STORY: Riesige Rauchwolken stiegen am Montag über dem Gazastreifen auf. Die israelische Armee setzt ihre Militäroffensive mit unverminderter Härte fort. Die Kämpfe erstrecken sich nun über fast den gesamten Küstenstreifen. Die Lage für die Zivilbevölkerung wird als katastrophal beschrieben. Das israelische Militär veröffentlichte am Sonntag diese Aufnahmen. Sie sollen die Boden- und Luftoffensive im Gazastreifen zeigen. Das Militär erklärte, es hab in den vergangenen Tagen 250 Ziele der Hamas getroffen. Darunter Waffenlager und unterirdische Tunnel. Zudem soll ein militärisches Kommunikationszentrum der Hamas in der Nähe einer Moschee bei einem Luftangriff getroffen worden sein. Reuters war nicht in der Lage, diese Angaben unabhängig zu überprüfen. Unterdessen rief Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Kämpfer der radikal-islamischen Hamas auf, die Waffen niederzulegen. Es hätten sich bereits Dutzende Kämpfer ergeben, was der Anfang vom Ende der Hamas sei, sagte Netanjahu. Die Hamas wies diese Darstellung zurück. Im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde inzwischen etwa 18.000 Palästinenser durch israelische Angriffe getötet worden. Die Zahl der Verletzten gibt ein Sprecher der Behörde mit knapp 50.000 an. Die Behörde wird von der Hamas geleitet. Die 193-köpfige Vollversammlung der Vereinten Nationen wird Insidern zufolge voraussichtlich am Dienstag über einen Resolutionsentwurf abstimmen, der eine sofortige humanitäre Waffenruhe im Konflikt zwischen Israel und der militanten Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen fordert.