Video Gegenwind für Argentiniens Präsident Milei - Gewerkschaften organisieren Streiks

Video: Gegenwind für Argentiniens Präsident Milei - Gewerkschaften organisieren Streiks
STORY: Die Gewerkschaften in Argentinien machen gegen die radikale Sparpolitik und Privatisierungspläne des neuen Präsidenten Javier Milei mobil. Ein vom Gewerkschaftsdachverband koordinierter Streik war am Mittwoch auf zwölf Stunden angesetzt. Betroffen waren neben dem Verkehrssektor auch Banken und Krankenhäuser. Zudem war zu einer Großdemonstration in Buenos Aires aufgerufen worden. Der Rechtspopulist und libertäre Ökonom Milei plant einen Radikalumbau des Landes, das unter einer Hyperinflation von weit über 200 Prozent und hoher Staatsverschuldung leidet. Ein Reformvorstoß, der wegen seines gewaltigen Umfangs als "Omnibus"-Gesetz bezeichnet wird, nahm am Mittwoch eine erste Hürde im parlamentarischen Verfahren. "Wir fordern die Rücknahme des Notdekrets, das Präsident Milei die öffentliche Macht übertragen soll. Wir wollen, dass das Omnibusgesetz fällt. Es nimmt uns nicht nur unsere sozialen Rechte, sondern macht auch das Recht auf Protest zu einem Verbrechen." "Wir sind Arbeiter im Baugewerbe. Der öffentliche Sektor hat angekündigt, dass es keine öffentlichen Bauvorhaben mehr geben wird. Seit Dezember wurden die öffentlichen Arbeiten eingestellt, und 50 Prozent der Mitglieder unserer Baugewerkschaft wurden arbeitslos." Die Regierung zeigte sich unbeeindruckt und betonte, die Sparmaßnahmen seien notwendig. Argentinien habe jahrelang über seine Verhältnisse gelebt, weshalb es bei seinen Gläubigern nun tief in der Kreide stehe.
Betroffen waren neben dem Verkehrssektor auch Banken und Krankenhäuser. Zudem war zu einer Großdemonstration in Buenos Aires aufgerufen worden.

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