Für lange Gesichter sorgen allerdings enttäuschende Konjunkturdaten. Die deutsche Industrie hat ihre Produktion einer Umfrage zufolge im September so stark gedrosselt wie seit fast dreieinhalb Jahren nicht mehr.
Video Haushalts-Einigung in den USA lässt Europas Anleger kalt

STORY: Die Billigung einer Überbrückungsfinanzierung zur Vermeidung eines Behörden-Shutdowns in den USA lässt die Anleger an der Börse relativ unbeeindruckt. Der deutsche Leitindex Dax büßte am Montag seine anfänglichen Gewinne wieder ein und lag am Mittag knapp im Minus bei rund 15.340 Punkten. Mit dem Start in den neuen Monat bietet sich ein Rückblick auf den September an. Oliver Roth, Direktor und Kapitalmarktstratege Oddo Seydler Bank: "Ja, die wesentliche Thematik, die wir im September hatten und die Märkte belastet hatte, war natürlich das Thema steigende Zinsen, verbunden mit Inflation, verbunden mit dauerhaft hohen Zinsen und natürlich auch das Thema Rezession. Diese Themen werden uns natürlich zum Ende des Jahres auch weiterhin beschäftigen. Auch in dieser Woche erwarten wir wichtige Konjunkturdaten, die darüber Auskunft geben, wie die Wirtschaft sich entwickelt. Wir haben gerade heute aus China gehört, dass es hier eine doch deutliche Korrektur der hohen Erwartungen gibt von Seiten der Weltwirtschaft. Und das alles zusammen zeigt, dass wir weiterhin große Themen und große Sorgen haben." Und die Gründe für diese Sorgen kann man schon erkennen. Denn die Frankfurter Börse erreichten bereits einige enttäuschende Konjunkturdaten. Einer Umfrage zufolge hat nämlich die deutsche Industrie ihre Produktion im September so stark gedrosselt wie seit fast dreieinhalb Jahren nicht mehr.