Zwischen Anhängern und Gegnern des Politikers war es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Toten gekommen.
Video Irakischer Schiiten-Chef Al-Sadr wegen Gewalt in Hungerstreik

STORY: Nach Ausschreitungen im Irak hat der einflussreiche Schiitenführer Moktada al-Sadr Medienberichten zufolge einen Hungerstreik angekündigt, bis die Gewalt aufhört. Zudem müsse der Einsatz von Waffen beendet werden, meldeten staatliche Medien am späten Montagabend. Eine Bestätigung von Al-Sadrs Büro lag nicht vor. Dieser hatte seinen Rücktritt aus der Politik angekündigt und damit gewalttätige Proteste seiner Anhänger ausgelöst. Dutzende Anhänger und Gegner des Geistlichen, lieferten sich außerhalb des Regierungsviertels in Bagdad Straßenschlachten. Zuvor hatten Al-Sadrs Anhänger ein Regierungsgebäude gestürmt. Er hatte seinen vollständigen und diesmal endgültigen Rückzug aus der Politik angekündigt und dies mit dem politischen Stillstand im Irak begründet. Jüngsten Berichten zufolge starben bei den Unruhen mindestens zehn Menschen.