Video Neuer JU-Chef Winkel will "Vollgas" geben

Video: Neuer JU-Chef Winkel will "Vollgas" geben
STORY: Johannes Winkel ist neuer Chef der Jungen Union. Der Jugendverband von CDU und CSU wählte den Juristen aus Nordrhein-Westfalen auf dem sogenannten Deutschlandtag in Fulda am Freitagabend zum Nachfolger des scheidenden Vorsitzenden Tilman Kuban. Knapp 87 Prozent der Delegierten stimmten für Winkel. "Ja, ich nehme die Wahl an. Ich bedanke mich bei euch für das Vertrauen. Ich bedanke mich für die Unterstützung in den letzten Jahren, in den letzten Monaten. Und lasst uns jetzt gemeinsam Vollgas geben." Die Frage, was die Bundesspitze dazu beitragen kann, beschäftigte den Jugendverband am zweiten Tag des Treffens in Fulda, wo CDU-Chef Friedrich Merz am Samstag zu Gast war. Winkel dankte dem Parteivorsitzenden für seinen Kampf gegen das Bürgergeld. Die Union hat die Reform der Grundsicherung im Bundesrat abgelehnt. Nun ist der Vermittlungsausschuss am Zug. "Wir sprechen mit der SPD, den Grünen und der FDP. Und wir erwarten von dieser Regierung, dass sie auch einen Schritt, und zwar einen großen Schritt auf uns zugeht, wenn wir eine gemeinsame Lösung für dieses sogenannte Bürgergeld in den nächsten Tagen und Wochen finden wollen, liebe Freundinnen und Freunde." In der Frage, wer für die Union 2025 in den Bundestagswahlkampf ziehen soll, sagte Merz, er wolle mit CSU-Chef Markus Söder einen gemeinsamen Vorschlag vorlegen. "Gehen Sie aber bitte fest davon aus, dass ich alles tun werde, um zu vermeiden, dass wir noch einmal in eine solche Situation kommen wie 2021. Zerstrittene Parteien werden nicht gewählt. Punkt." In Bayern stehen im kommenden Jahr Landtagswahlen an. Sollte Söder als Ministerpräsident wiedergewählt werden, wird damit gerechnet, dass sich der CSU-Chef danach wieder stärker in die Bundespolitik einmischen will.
Der frisch gewählte Vorsitzende der Jungen Union empfing am Samstag Friedrich Merz in Fulda. Der CDU-Chef forderte von der Ampel Zugeständnisse beim Bürgergeld und kündigte an, mit CSU-Chef Söder gemeinsam einen Vorschlag für die Kanzlerkandidatur vorzulegen.

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