Insgesamt sind mehr als 37 Millionen Spanierinnen und Spanier aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Der Wahlausgang ist allerdings alles andere als klar vorhersehbar. Denn es könnte einen Rechtsruck in dem Land geben. Die Wahllokale schließen am Sonntag um 20 Uhr.
Video Parlaments-Neuwahl in Spanien hat begonnen
STORY: Seit 9 Uhr morgens sind in Spanien die Wahllokale geöffnet. Unter den sonntäglichen Frühaufstehern ist unter anderem der amtierende sozialistischen Ministerpräsident Pedro Sánchez. Und insgesamt sind mehr als 37 Millionen Spanierinnen und Spanier aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Ursprünglich sollte die Abstimmung in Spanien erst Ende des Jahres stattfinden. Nach dem schwachen Abschneiden bei den Regional- und Kommunalwahlen Ende Mai zog Sánchez den Termin jedoch vor. Umfragen zufolge könnte die Minderheitsregierung von Ministerpräsident Sánchez aus der Sozialistischen Arbeitspartei PSOE und der Linkspartei Podemos nun allerdings von einem Rechtsbündnis abgelöst werden. Die bislang oppositionelle Volkspartei Partido Popular liegt in Meinungsumfragen in Führung, hat aber keine eigene Mehrheit. Ihr Spitzenkandidat Alberto Núñez Feijóo wäre zur Bildung einer Regierung auf die rechtspopulistische Partei Vox angewiesen. Auf regionaler Ebene gibt es solche Bündnisse bereits. Die Wahllokale in Spanien schließen am Sonntagabend um 20 Uhr.
