Die Staats-und Regierungschefs der EU haben den Terror der Hamas verurteilt, Israel gleichzeitig aber zum Schutz der Bevölkerung in Gaza aufgefordert.
Video Scholz: "Es war es wert, lange zu diskutieren"

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: "Die zentrale Botschaft der Europäischen Union lautet: Wir verurteilen aufs Schärfste den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel und die vielen Bürgerinnen und Bürger Israels, die dabei ums Leben gekommen oder entführt worden sind. Und wir stehen solidarisch an der Seite Israels. Israel hat das Recht, sich zu verteidigen. Und das ist etwas, was auch gemeinsam vom Europäischen Rat festgehalten worden ist. Zu den Dingen, die wir miteinander richtig finden, gehört auch, dass jetzt unbedingt die Geiseln freigelassen werden müssen. Und zwar ohne jede Vorbedingung. Und dass es auch gleichzeitig gelingt, humanitäre Hilfe nach Gaza zu bringen. Die Bürgerinnen und Bürger Gazas, die Bevölkerung dort ist ebenfalls Opfer der Hamas, die sich mit einem Staatsstreich dort an die Macht geputscht hat und seitdem die Bevölkerung für ihre eigenen Zwecke missbraucht, auch jetzt als menschliche Schutzschilde einsetzt. (Weißblitz) Und klar ist auch, dass natürlich es eine Perspektive geben muss. Und die ist in den Beschlüssen der Europäischen Union angelegt und von uns allen ja gemeinsam schon lange verfolgt, nämlich einer Zweistaatenlösung und einer Perspektive für einen eigenen palästinensischen Staat, der neben Israel existiert und wo beide Staaten und ihre Bürgerinnen und Bürger friedlich eine friedliche Zukunft haben können. Und das ist hier auch in unserem Beschluss noch mal mit eingeflossen. Insofern, glaube ich, war das wert, lange zu diskutieren. Aber es ist eben gelungen, sich zu verständigen auf das, was hier steht."