Video Sechs Monate Krieg: Autowrack in Berlin soll an Gräuel des russischen Angriffs auf die Ukraine erinnern

Video: Sechs Monate Krieg: Autowrack in Berlin soll an Gräuel des russischen Angriffs auf die Ukraine erinnern
STORY: Das Wrack eines Autos aus der ukrainischen Stadt Butscha, ausgestellt in Berlin. Das Fahrzeug soll an ein besonders dunkles Kapitel des nunmehr seit einem halben Jahr dauernden russischen Angriffskrieges erinnern. Der scheidende Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andriy Melnyk, nutzte die Gelegenheit, um einen Appell an die Menschen in Deutschland zu richten: "Und ich hoffe, dass jeder oder jede, der vorbeikommt an diesem grausamen Wagen, dass er sich Gedanken macht: Müssen wir Deutsche uns doch - gerade jetzt, wo dieser Krieg in Vergessenheit zu geraten scheint, uns doch fragen: Haben wir alles getan, damit weitere Autos nicht zerschossen werden?" In Butscha waren Hunderte Zivilisten ermordet aufgefunden worden - erschlagen, gefoltert und auf andere Weisen umgebracht. Die Vereinten Nationen sehen Anzeichen für Kriegsverbrechen. Allein in dem nach Berlin gebrachten, in Butscha von Kugeln durchlöcherten Wagen starben dort vier Frauen auf der Suche nach Schutz. Unterdessen wirft die Ukraine Russland erneut den Beschuss von Gebieten in der Nähe des Atomkraftwerks Saporischschja vor. Über Nacht seien durch russische Raketensalven in der Stadt Nikopol sowie in zwei nahe gelegenen Bezirken mindestens vier Menschen verletzt worden, teilte der Gouverneur der Region auf Telegram mit. Die Ukraine meldete zudem einen russischen Raketenangriff auf das südwestlich gelegene Wosnesensk, das nicht weit vom zweitgrößten AKW des Landes entfernt liegt. Das Gebiet um die Industriestadt Bachmut im Norden der Region Donezk sei mit Artillerie und Raketenwerfern angegriffen worden, so der ukrainische Generalstab. Die russischen Streitkräfte versuchten weiter, die Gebiete Donezk und Luhansk vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen. Zudem konzentrierten sie sich darauf, eroberte Bereiche in Cherson, Charkiw, Saporischschja und Mykolajiw zu halten, so der Generalstab.
Unterdessen wirft Kiew der Regierung in Moskau erneut den Beschuss von Gebieten in der Nähe des Atomkraftwerks Saporischschja vor. Über Nacht seien durch russische Raketensalven in der Stadt Nikopol sowie in zwei nahe gelegenen Bezirken mindestens vier Menschen verletzt worden, teilte der Gouverneur der Region auf Telegram mit.

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